Heute durfte ich bei der Lilienthaler Diakonie @lilienthaler_diakonie hinschauen. Dort haben mich Frau Hopp und Herr Walter in Empfang genommen und mir das weitläufige Gelände gezeigt, auf dem 270 Menschen mit Beeinträchtigungen leben und arbeiten.
Die Lilienthaler Diakonie bietet ein vielseitiges Angebot wie z.B. ein Schwimmbad, diverse Gemeinschaftsaktionen, Kooperationsprojekte mit dem NABU, Reittherapie sowie Werkstatttätigkeiten für körperlich und geistig eingeschränkte Bewohner*innen.
Ich bekam die Gelegenheit, in der Wörpewerkstatt mithelfen zu dürfen. Hier führen die Bewohner*innen im Auftrag von Lilienthaler Firmen und Betrieben aus dem Umland Verpackungs-, Sortier,-und Kuvertierungsarbeiten durch. Die Geduld, die Freude und der Umgang zwischen der Arbeitsgruppe und den Mitarbeitenden haben mich hierbei besonders beeindruckt.
Die Einrichtung hat durch die Coronapandemie eine schwere Zeit durchlebt, denn die entsprechenden Landesverordnungen stellten die Diakonie vor besondere Herausforderungen. So waren viele Angebote und Tätigkeiten für die dort lebenden und arbeitenden Menschen lange nicht mehr möglich, was sich massiv auf ihren Alltag auswirkte.
Ein weiteres Problem ist natürlich auch hier der Fachkräftemangel, wie mir Frau Hopp schilderte. Ihrer Meinung nach bietet das Freiwillige Soziale Jahr eine echte Chance. Durch die dort gewonnenen Erfahrungen können die sozialen Berufe wieder an Attraktivität gewinnen und dem Mangel an qualifiziertem Personal entgegenwirken.
Ich bedanke mich herzlich für den heutigen Tag mit vielen wertvollen Einblicken und wünsche den Mitarbeitenden und Bewohner*innen weiterhin viel Freude bei der Arbeit!