Jugend & Bildung

Jugend & Bildung
  • Berufliche und akademische Bildung muss gleichwertig werden. Das dies tatsächlich geschieh, daran wollen wir mitarbeiten. Es darf keine Rolle mehr spielen, ob man sich einen akademischen Abschluss an einer Hochschule oder im System der beruflichen Bildung erarbeitet!
  • Wir werden Niedersachsen als Ganzes zu einem Land für Wissenschaft und Forschung machen. Dazu werden wir die Hochschulen stärken, den digitalen Zugang zur Hochschulbildung von überall aus Niedersachsen ermöglichen und die Hochschulen in regionalen Innovationspartnerschaften zusammenführen. Auch unsere Hochschulgebäude machen wir fit für die Zukunft. Wir wollen modernste Häuser für die besten Ideen!
  • Um allen Kindern die gleichen Startchancen zu ermöglichen, ist es uns wichtig, dass jedem Kind wohnortnah ein Krippen- oder Kita-Platz angeboten werden kann. Unser Ziel ist der bedarfsgerechte Ausbau, sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht. Dies schließt für uns auch einen adäquaten Ausbau von zusätzlichen Betreuungszeiten mit ein sowie die Umwandlung der Einrichtungen in Ganztags-Kitas. Wir werden die Qualität in der Betreuung insbesondere durch eine dritte Kraft verbessern und gemäß dem Stufenplan für alle konsequent und flächendeckend umsetzen. Des Weiteren wollen wir das Zusammenspiel multiprofessioneller Teams in Kitas ausbauen und fördern.
  • Alle Kinder und Jugendlichen haben gleiche Rechte. Deshalb ist unsere Schule die inklusive Schule. Wir stehen für gelebte Inklusion im erweiterten Sinne mit dem Ziel, mehr Teilhabe, mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit an allen Schulformen zu erreichen. Daher müssen die Rahmenbedingungen für Inklusion weiterhin verbessert werden, mehr sonderpädagogische Lehrkräfte, sozialpädagogische Fachkräfte und auf die Bedarfe der Kinder hin orientierte Fachkräfte müssen an die Schule.
  • Unser Anspruch ist es, dass Kindern und Jugendlichen unabhängig vom Einkommen der Eltern oder vom sozialen Umfeld gerechte Bildungschancen zuteil werden. Wir werden daher das erfolgreiche Programm „Schule PLUS“ und damit die Bündelung des bereits bestehenden Beratungs- und Unterstützungssystems des Landes erneut auflegen.
  • Wir erkennen eine Chance darin, Kinder längere Zeiten am Tag bei ihrem Bildungserfolg zu begleiten und gleichzeitig berufstätige Eltern zu entlasten. Deshalb sorgen wir für die Weiterentwicklung der Grundschulen zu Ganztagsgrundschulen nach Elternbedarf. Das bedeutet, dass nicht jedes Kind in die Ganztagsschule muss, aber jedes Kind, dessen Eltern das wollen, soll die Chance dazu haben. Um dem Rechtsanspruch auf Ganztag ab 2026 gerecht zu werden, setzen wir auf den Ausbau von Ganztagsgrundschulen. Diese sind eine wichtige Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und wirksam gegen soziale Disparitäten und Bildungsbenachteiligung.
  • Wir streben die digitale Lernmittelfreiheit für Niedersachsen an, die die entsprechenden Endgeräte und die Bereitstellung von inhaltlichen Angeboten umfassen soll. Wir beginnen dabei mit dem digitalen Endgerät, das wir jedem Kind anbieten. Wenn alle das gleiche Schul-Tablet nutzen, dann lässt es sich auch leichter lernen und nahtlos in den Unterricht integrieren. Deswegen werden wir alle Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen mit einem persönlichen digitalen Endgerät, also einem Tablet, ausstatten.
  • Wir werden Mentoringprogramme an Schulen und Hochschulen schaffen und unterstützen, damit individuelle Talente entdeckt und gefördert werden. Dies soll insbesondere Kindern aus ärmeren Familien Unterstützungsmöglichkeiten für Bildung und Teilhabe eröffnen, damit sie, unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern, einen Platz in unserer Gesellschaft finden.
  • Demokratie- und Friedensbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, kulturelle und politische Bildung werden wir in allen Schulen stärken und ausbauen. Wir werden internationale Schulpartnerschaften ausweiten und sorgen für die Fortsetzung von „Demokratieschulen“ und „Demokratielernorten“. Auch die Stärkung von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, „Europaschulen“ und anderen Schulprojekten haben wir zum Ziel.
  • Wir stehen für mehr Partizipation und Mitbestimmung von Schülerinnen und Schülern und werden Schülervertretungen bereits ab der Grundschule ermöglichen. Alle Schulen sollen ein eigenes „Demokratiebudget“ für entsprechende Projekte erhalten, über dessen Verwendung die Schülerschaft selbstständig entscheidet.

WAS HEIẞT DIES FÜR OSTERHOLZ?

  • Wir als SPD Niedersachsen streben eine Regierung ohne die Union an. Wir setzten uns dafür ein, dass in der neuen Landesregierung wir die gleiche Bezahlung aller Lehrkräfte ermöglichen, das heißt A13 für alle Lehrkräfte. Vor allem unsere Region profitiert von dieser Forderung. Im benachbarten Bremen verdienen die Grund- und Hauptschullehrkräfte bereits A13. Wir haben allerdings einen Fachkräftemangel und können durch einen Stopp der Abwanderung unserer angehenden Lehrkräfte in andere Bundesländer hiermit entscheidend gegensteuern.
  • Der Landkreis Osterholz ist Bildungsstandort. Ich möchte mich einsetzen, dass wir unser vielseitiges Schulangebot aufrecht erhalten und bedarfsgerecht ausbauen können. Projekte, Programme, Investitionen in Ausstattung und Gebäudesanierungen müssen ausreichend vom Land gefördert werden.
  • Die Umstellung des Kita- und Schulangebots auf Ganztags und der Fachkräftemangel im Bildungssektor stellen die örtlichen Träger vor Herausforderungen, das wurde mir vielmals zurück gespiegelt. Allerdings haben unsere folgenden Beschlüsse bereits vor allem Chanchengleichheit für Kinder aus nicht einkommensstarken Familien geschaffen: der kostenfreie Kitaplatz, der Rechtsanspruch auf frühkindliche Bildung, die Abschaffung des Turbo-Abis und der Studiengebühren. Der Beruf muss attraktiver gemacht werden, das schafft man auch nur durch gute Bezahlung. Ich möchte mich, so es mir möglich sein sollte, als Landespolitiker mit meinen Kolleg*innen im Bund aber auch innerparteilich für eine bessere Bezahlung der sozialen Berufe stark machen.

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