Grüne Energien

Grüne Energien
  • Windräder müssen konstruiert und gebaut werden. Photovoltaik muss wieder in Niedersachsen entwickelt, montiert und gebaut werden. Es müssen neue Speichertechniken erfunden und neue Motoren gebaut werden.
  • Ohne Photovoltaik-Ausbau wird uns die Energiewende nicht gelingen. Deshalb haben wir das Ausbauziel für Photovoltaik (PV) auf mindestens 65 Gigawatt ausgerichtet – davon 50 Gigawatt auf Dächern und 15 Gigawatt Freiflächen-PV. Dies erfordert einen jährlichen PV-Zubau von deutlich über 2 Gigawatt Leistung, allein in Niedersachsen.
  • Unsere Landesverwaltung soll eine Vorbildrolle einnehmen und bis 2030 zu 80 Prozent und bis 2040 zu 100 Prozent klimaneutral sein. Dazu wollen wir bis 2025 30 Prozent der Flächen und bis 2040 alle Landesgebäude mit Photovoltaikanlagen ausstatten.
  • Für die Windenergie an Land sollen 2,1 Prozent der Landesfläche ausgewiesen werden. Zu diesem Zweck werden wir auch die Potenziale von Windenergie im Wald und, in Ergänzung zum vorrangigen Dachflächen-PV-Ausbau, Freiflächen- und Agri-PV konsequent erschließen.
  • Für das Gelingen der Energiewende brauchen wir zwingend schlankere und beschleunigte Genehmigungsverfahren. Das erfolgreiche Dialogformat des Niedersächsischen Wegs werden wir dafür nutzen, gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Naturschutz, Landwirtschaft und den kommunalen Spitzen Planungskriterien in Leitfäden zu definieren, welche die kommunalen Planungs- und Genehmigungsbehörden bei der Umsetzung bestmöglich unterstützen.
  • Wir investieren in mehr Forschung zu nachhaltiger Ressourcennutzung und Biodiversitätserhaltung ebenso wie in Biomedizin und Biotechnologie.
  • Wir werden daher den Klimaschutz als Pflichtaufgabe auf kommunaler Ebene verankern, kommunale Entsiegelungskataster für eine gezieltere Entsiegelung von Böden erarbeiten und regionale Klimaschutzagenturen auf Kreisebene einrichten.
  • Die Ukraine Krise hat uns vor Augen gehalten, dass wir uns schon kurzfristig unabhängig machen müssen von fossilen Brennträgern aus dem Ausland. Momentan können wir allerdings nur eine soziale Energiewende gewährleisten, wenn wir Gas als Brückentechnologie für eine begrenzte Übergangszeit nutzen. In Wilhelmshaven und Stade werden kurzfristig zwei LNG Terminals für den Import von Gas aus dem Ausland installiert. Für die Nachnutzung und im Sinne der Klimawende sind diese Wasserstoffkompatibel.

WAS HEIẞT DIES FÜR OSTERHOLZ?

  • Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Osterholz Klimakreis Nummer 1 wird. Wir haben auf Kreisebene mit dem Programm Energiewende 2030 bei der energetischen Sanierung und Erzeugung von erneuerbare Energien im Kreisgebiet schon früh uns zukunftsorientiert aufgestellt. Mit dem neuen LROP und den definierten Zielen für den Ausbau erneuerbarer Energien in Niedersachsen möchte ich Spielraum für neue Flächen zur Errichtung von Windkraftanlagen in unserer Region schaffen. Im Rahmen des Wasserstandmanagements und ein Teilwiedervernässung von unseren Moorböden soll auch Raum für Freiflächenphotovoltaik entstehen.
  • Osterholz beherbergt den Sitz des regionalen Wasserstoffnetzwerkes. Ich möchte, dass unsere Region mit innovativen vom Land geförderten Projekten diese Branche als wirtschaftliches Standbein nutzt und mittelfristig regionale Arbeitsplätze schafft.
  • Wir lehnen in Osterholz eine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken ab. Allgemein positioniere ich mich gegen Fracking in Niedersachsen und in Osterholz.

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