Unsere Region steht vor einer großen Transformation. Wir brauchen eine Teufelsmoorregion 2.0!
Heute hatte ich mit dem BUND ein Fachgespräch. Es ging vor allem um den Naturpark Teufelsmoor, die Moorwiedervernässung und die Diskussion um die geplante B74n. Dr. Hans-Gerhard Kulp und Dr. Jutta Kämmer haben mir die Standpunkte des Verbandes erläutert. Dabei stellten wir fest: Wir brauchen einen Naturpark Teufelsmoor, der den Rahmen für die touristischen Potenziale und die regionale Vermarktung unserer Region schafft. So kann eine Kommunikations- und Handlungsebene für die Akteur*innen aus der Landwirtschaft, dem Naturschutz, dem Tourismus und der Bevölkerung geschaffen werden.
Osterholz braucht einen Naturpark, der alle mitnimmt. Die Moorschutzstrategie setzt voraus, dass unsere Moore teilwiedervernässt werden müssen. Als Landkreis mit den höchsten Anteil an landwirtschaftlich genutzten Moorböden brauchen wir eine starke Stimme in Hannover. Mir ist es wichtig, dass die Ansätze und Wünsche unserer Landwirt*innen aus dem Teufelsmoor gehört werden: Moorwiedervernässung? Ja gerne, aber mit einem klugen Wasserstandsmanagement, neuen Ansätzen zur landwirtschaftlichen Weiternutzung von vernässten Moorböden und zusammengedacht mit der Energiewende nach einem Bottom-Up Prinzip Made in Osterholz!
Zudem muss der Verkehrsträger Schiene gestärkt werden. Wir brauchen ein drittes Gleis zwischen Bremen und Bremerhaven, aber auch eine Studie, inwiefern eine dadurch mögliche Taktverdichtung auch Effekte auf den Straßenverkehr widerspiegelt. Ich bedanke mich für das sehr nette Gespräch.
